Laut Deutscher Wildtierstiftung fallen jährlich ca. 100.000 Rehkitze dem Mähwerk zum Opfer. Die Kitze werden von den Geißen bevorzugt im hohen Gras abgelegt, um sie vor Angriffen zu schützen. In den ersten 4 Wochen verbleiben sie dort. In dieser Zeit fehlt ihnen noch der Fluchtinstinkt. Wenn sich dem Rehkitz Gefahr nähert, drückt es sich noch tiefer ins Gras, um nicht entdeckt zu werden. Dieser Drückinstinkt, der das Kitz eigentlich schützen soll, kostet ihm während des Mähens das Leben.
Daher wurde dem Verein „Rehkitzrettung e.V.“ aus den VR-Gewinnspar-Reinerträgen eine zweckgebundene Spende zur Anschaffung einer Wärmebilddrohne zur Rettung von Rehkitzen sowie anderen Wildtieren zur Verfügung gestellt.
Lars Sievert, Gerrit Korengel und Tobias Westphal arbeiten mit Hilfe eines modernen Drohnensystems und eines professionellen Teams dabei eng mit der heimischen Jägerschaft Hardegsen und Landwirten zusammen. Gerne unterstützen sie auch Hilfsorganisationen bei regionalen Notfällen oder im Katastrophenschutz bei Anfragen.
Volker Ellieroth, Filialleiter in Hardegsen, freute sich, dass mit dieser zweckgebundenen Spende ein wichtiger Beitrag zur Rettung der heimischen Wildtiere geleistet und die ehrenamtliche Rehkitzrettung Tätigkeit sinnvoll unterstützt werden konnte.